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Wissens­werkstadt – mit„dt“

Von der Idee zum Haus

2017

Juli: Der Rat der Stadt beauftragt den Oberbürgermeister, mit Bielefeld Marketing ein Betreiberkonzept für das Haus der Wissenschaft zu erarbeiten. Es handelt sich um eine der Handlungsempfehlungen aus dem zuvor entwickelten Strategiekonzept „Wissenschaftsstadt Bielefeld“.

August: Während des Wissenschaftsfestivals GENIALE wird die ehemalige Stadtbibliothek testweise zu einem Haus der Wissenschaft umgewidmet. Zum ersten Mal trägt sie dafür den Namen „WissensWerkStadt“ – mit „dt“. Diese bewusste Wortspielerei soll nicht nur die Platzierung mitten in der Innenstadt und damit im Herzen Bielefelds betonen. Sondern auch den Anspruch, eine enge Bindung in die Stadtgesellschaft hinein zu erzeugen.

2018

Januar: Das Feilen am Konzept geht weiter – und alle sollen sich beteiligen können! Zu dem Zweck organisiert die Bielefeld Marketing GmbH ein „Ideenlabor“ in den Räumen der ehemaligen Stadtbibliothek statt. In einem partizipativen Planspiel wird zum Rumspinnen und Querdenken eingeladen. Rund 160 Bielefelder Bürgerinnen und Bürger nehmen teil und gestalten die Grundlage der Wissenswerkstadt.

März: „Forum Haus der Wissenschaft“ – unter dieser Überschrift lädt die Universitätsgesellschaft Bielefeld zu einer Diskussion in der Wissenswerkstadt ein. Über 100 Gäste aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung nehmen teil und externe Experten liefern wertvolle Impulse für das Betriebskonzept.

September: Das Betriebskonzept für die Wissenswerkstadt wird dem Rat der Stadt vorgelegt. Am 27. September 2018 wird die Umsetzung beschlossen.

Oktober: Das Land NRW bewilligt den Förderantrag für den Umbau der ehemaligen Stadtbibliothek zur Wissenswerkstadt.

2019-2020

Bis zu den Umbauarbeiten wird das Gebäude von der Bielefeld Marketing GmbH als Veranstaltungsort für spannende Events zum Thema Wissenschaft und Stadtgesellschaft genutzt. Wer uns in der Zeit besucht, bekommt schon jetzt einen Vorgeschmack auf die Nutzungsmöglichkeiten im späteren Betrieb.

Während der Zwischennutzung wird das Konzept zum Betrieb und die Ideen für Angebote weiter ausgearbeitet. Auf Basis der Ausarbeitung entsteht der Plan, wie die ehemalige Stadtbibliothek umgebaut werden soll und welche neuen Räume gebraucht werden.

Ab 2020

Das Ende der Zwischennutzungsphase: Die ehemalige Stadtbibliothek wird saniert und zur Wissenswerkstadt umgebaut. Der Umbau wird vom Land NRW mit rund 6,7 Millionen Euro unterstützt. Neben den Neugestaltungsmaßnahmen rund um den Jahnplatz erfährt dieser Innenstadtbereich damit eine weitere Aufwertung. Auf 2.800 Quadratmeter entstehen Platz für Ausstellungen, Bühnenshows, Experimentierflächen, Werkstätten, Seminarräume, Gruppenarbeitsplätze und vieles mehr.

2024

Das Gebäude der umgebauten Wissenswerkstadt wird im Frühjahr 2024 fertiggestellt. Die Eröffnung erfolgt dann wenige Wochen später im Sommer 2024.

Die Kreissparkasse im Jahr 1929.
Die Kreissparkasse im Jahr 1929.

Geschichte des Gebäudes

1928: An der Herforder Straße baut die Kreissparkasse Bielefeld ihre Filiale.

1949-1950: Das Gebäude wurde im Krieg teilweise zerstört. Es folgt der Wiederaufbau.

1957: Die Kreissparkasse kauft die Grundstücke Wilhelmstraße 1 und 3.

1959-1962: In einem umfangreichen Umbau entsteht das Gebäude, wie man es in den Dimensionen heute sieht: mit fünf Stockwerken und zwei Eingängen.

1978-2013: Die Stadtbibliothek Bielefeld hat hier ihren Standort.

2015-2018: Gemeinsame Nutzung durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh und die Bürgerberatung der Stadt Bielefeld.

2019-2020: Zwischennutzung und "Testphase" als Ort für Wissenschaftskommunikation durch Bielefeld Marketing.

Bundesministerium des Inneren